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Das Verwerfen, das Vergessen
Was bleibt übrig?
Neues beginnt, Altes würde gern verworfen.
Doch so einfach ist das nicht - das Vergessen.
Der Rest, der uns anheim gediehen ist, der zu uns gehört, wie unsere irdische Hülle
- Er bleibt Teil unseres Restselbsts, wie der Schimmel auf Küchenresten in der Tonne,
so zieht auch unser Hirn immer wieder Synapsen zu diesen Resten, baut sie in das Geschehen ein,
in unser Gesamtbild - unser aktuelles Bildnis der Welt.
Das Problem mit dem Verwerfen:
Ja, das krankhafte Anhäufen von all dem, was am Wege lag ist ein ernstes Problem.
Es gibt in der Psychologie bzw. Neurologie Krankheitsbilder, die verstärkt dazu führen, daß es den Patienten nicht gelingt, Dinge, die bereits als falsch oder veraltet erkannt wurden, tatsächlich zu verwerfen. Die Idee, der Gedanke bleibt sozusagen in der mentalen To-Do-Liste erhalten und wird immer wieder von vorne durchgedacht. Es gibt verschiedene Theorien dazu, die eine ist jene, daß neues Wissen bei der Lösung alter Probleme ausgeblendet wird (akute Lernhemmung), die andere ist, daß neues Wissen isoliert gemerkt wird. Dabei werden die neuen Informationen bei der Aufnahme falsch klassifiziert und kommen für die Lösung eines entsprechenden Problems von vorneherein gar nicht zum Zug, was zum Unterschied von Lernhemmungen ein prinzipielles Verständnisproblem ist. Menschen mit diesen Krankheitsbildern können in einfachsten Dingen nicht mehr differenzieren, sind sprunghaft in Entscheidungen und reagieren je nach Temperament und Menschentyp ängstlich bis aggressiv, verfallen oft ihren individuellen Wahnvorstellungen oder leben geistig nicht in der realen Gegenwart.
Auch im digitalen Universum, das sich die Menschheit geschaffen hat, ist das Verwerfen inzwischen ein Thema, mit dem sich immer mehr Leute beschäftigen.
Etwa zwischen 1995 und 2000 wurde Speicherplatz im Gigabytebereich für Privatanwender erstmals preislich attraktiv. Speziell die Ablage von Daten in Form von Archiven und Datenbanken war stets ein Ringen um optimale Ausschöpfung des vorhandenen Speichers. Redundanz als ein Sicherheitsfaktor, konnte damals nicht immer zur Zufriedenheit aller Beteiligten bereitgestellt werden, da es schlicht zu teuer war. Die heutigen Systeme stellen im Gegensatz zu damals genug Ressourcen bereit.
Speicherchips wie SD-Karten (Secure Digital Memory Card) nehmen mehrere Gigabyte an Daten auf und stecken in den unterschiedlichsten Geräten (Fotoapparate, Kameras, Recorder, Mobiltelefone, Vermessungsgeräte, ...) und von diesen bieten wiederum viele Verbindungsmöglichkeiten in andere Datenzonen wie beispielsweise das Internet.
Das Vergessen bzw. das vollständige Löschen eines Datensatzes in solchen Umgebungen bedingt die rekursive Kontrolle darüber, ob und wohin er kopiert werden kann.
Diese Kontrolle gibt es defacto nicht mehr,
sobald von Dritten auf die Daten zugegriffen werden kann.
Speziell bei privaten Serverplätzen in Firmen, die eben solche Serverfarmen professionell betreiben, und man sich sehr sicher sein kann, daß ein einzelner Datensatz in der schieren Menge untergehen würde ... die sind sogar durchaus als sicher zu bezeichnen, doch Kopien in Form von Backups werden auch da gemacht. Das Wissen darüber, wie genau die Backups bei ihren Hostern realisiert werden haben die wenigsten Kunden.
Es entzieht sich der Kontrolle wieder. Zwar ist davon auszugehen, daß die Daten zahlender Kunden bei solchen (selbst unter Kontrolle stehenden) Firmen vertraulich und sicher aufbewahrt werden, doch das fehlende Wissen über die genauen Vorgänge führt systematisch zu Kontrollverlust.
siehe dazu auch Gedankenexperiment von Schrödingers Katze
Die Anhäufung der Daten, die unterschiedlichste Zustände widerspiegeln, die oft nicht zueinander passen, weil sie zeitlich oder perspektivisch inkompatibel sind, werden durch die automatischen Suchmechanismen und Einbettungsysteme trotzdem miteinander Verknüpft. Gefährlich wird dies bei personenbezogenen Daten, die nicht oder nicht mehr wahr sind und dadurch viele Probleme im sozialen Aspekt aufwerfen können.
Das Werkzeug ist mächtig, aber wer führt es?