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Musik

Eine persönliche Sammlung von Definitionen


 
Zum Inhalt:



  10.12.2012 Inhalt

Progressive Musik

Damit irgendetwas progressiv sei, muß es zumindest folgende Eigenschaften erfüllen:
Das progressive Stück eines Werkes muß in sich einer ständigen Entwicklung unterliegen. Dies führt dazu, daß man nicht direkt von einem Thema sprechen kann, da ein Thema ein wiederholendes Element eines Stückes ist. Allerdings schließt Progressivität Wiederholungen nicht völlig aus, da eine Entwicklung auch in Epochen erfolgen kann. Während einer Epoche gibt es höchstens selbstähnliche Variationen des Themas, doch von Epoche zu Epoche kann es eine Schnittmenge der Entwicklungen geben. Beispielsweise, wenn man in jeder Epoche wiederum das Thema als Initialmelodie verwendet. Dabei ist es nur von Bedeutung, daß in jeder Epoche die Entwicklung anders verläuft, da zwei gleiche Epochen tatsächlich eine Wiederholung darstellen.
Die Charakteristik von Progressivität lässt sich allerdings nicht nur auf das Thema eines Stückes anwenden. Es kann auch auf anderen Ebenen progressive Eigenschaften geben. Die markantesten Faktoren wären Geschwindigkeits- bzw. Taktwechsel und der Wechsel von Instrumenten.

Es gibt übliche Taktraten und üblicherweise auch kaum das Wechseln dieser innerhalb eines Stückes. Somit besteht im progressiven Wechsel der Geschwindigkeit und Taktraten ein sehr mächtiges Werkzeug zur Gestaltung. Unübliche Taktraten und Geschwindigkeitsänderungen können ein Lied interessant oder uninteressant machen. Die Attraktivität eines Stückes wird so mitunter sehr stark an wenige Zielgruppen gebunden. Vor allem unbequeme, weil ungewohnte Taktfolgen überfordern viele Menschen.
Beim Instrumentenwechsel gibt es natürlich sehr viel Spielraum. Instrumente unterscheiden sich nicht nur durch Klangfarbe und Tonlage. Bereits die Entscheidung darüber, was ein Instrument überhaupt ist zeigt viele Interpretationsmöglichkeiten. Üblicherweise ist ein Instrument ein Gerät zur Erzeugung von Klängen, also ein Werkzeug für die Musik gedacht. Saiten-, Blas- und Membraninstrumente sind die klassischen Instrumente. Darüberhinaus gibts die selbsterklingenden Instrumente, wie Glocken, Vibraphone oder alles, was anschlagbar ist und als Ganzes erklingt. Weiters gibts es die Elektrophone, oder kurz gesagt: Signalverarbeitende elektronische Instrumente.
Soweit eine klassische Art der Unterteilung.
Nicht jedes Instrument lässt sich in einer Kategorie zuordnen, Mischformen sind unumgänglich. Z.Bsp Eine Trommel. Die ideale Trommel ist ein Membraninstrument, aber bei jeder Trommel schwingt auch der Körper mit und beeinflusst durchaus den Klang. Dieser Gedanke lässt sich auf viele Instrumente übertragen, somit liegt es nahe, daß viele Instrumente sekundär auch Selbstklinger sind. Was ist das Saxophon? Ein Blasinstrument, aber es hat auch Tasten, also ists auch ein Tasteninstrument. Was ist eine Orgel? Ein Tasteninstrument, aber es hat auch Orgelpfeifen und ist somit auch ein Blasinstrument.
Man sieht, es ist nicht leicht, Instrumente einzuteilen. Welche Merkmale sind primär, welche sind sekundär?
Die Menschliche Stimme: Auch sie wird gerne als Instrument bezeichnet, ist aber, wie viele Instrumente, nicht eindeutig einordenbar, da die Stimme sowohl Luftklinger(Blasinstrument), Membraninstrument und Saitenklinger ist, und wenn dem Stimmwunder einer den Finger ins Auge drückt wirds zum Tasteninstrument auch noch. Experten an musikalischen Hochschulen und ensprechenden Universitäten haben sicherlich bessere Definitionen dazu auf Lager, daher übernehme ich an dieser Stelle keine Gewährleistung hinsichtlich Richtigkeit.
Das Wechseln von Instrumenten:

während einer Melodiezwischen Melodien
übergehendJAkaum
abruptJAJA
abwechslendJAJA
Tabelle: Gibt an, in welcher Art ein Wechsel Sinn macht.

  10.12.2012 Inhalt

Warum ist meine Musik progressiv?

Ehrlichgesagt wusste ich lange Zeit nicht genau, was progressiv bedeutet. Jemand anderes hat meine Musik einmal so bezeichnet und auf meine Frage, wieso denn das so sei, hat er auch etwas geantwortet, allerdings war das schon recht spät auf einer Party und da bleibt halt auch nicht immer alles hängen. Nur die Sache, daß meine Musik progressiv sei.
Naja, ich hab das viele Jahre nicht wirklich angegeben, aber bei manchen Websites, auf denen man seine Werke präsentieren kann, stieß ich immer wieder auf dieses Genre: Progressive.

Nun, heute ist mir klar, weshalb dem so ist:
In den meisten meiner Stücke wechsle ich mitunter die Instrumente häufig, manche Stücke ändern ihre Geschwindigkeit bzw. die Taktrate zunehmend oder abnhemend oder beides. Und in besonders vielen Fällen zerfällt das Thema oder es entwickelt sich. Die Wandlungen in vielen meiner Stücke erfüllen in der Tat die Kriterien von progressiver Musik.

Allerdings finde ich die Definition irgendwie schwammig genug, um auch Vieles als progressiv zu deklarieren, bei dem es überhaupt nicht offensichtlich ist.
Im Fall von meinen musikalischen Ergüssen ist es durchaus offensichtlich. Nicht bei jedem Stück, aber bei vielen. Es sind auch immer wieder Stücke dabei, die nicht progressiv sind, sondern von der Wiederholung leben und ohne eine gewisse Monotonie nur halb so intressant wären. Aber das ist eine andere Geschichte.

Time: 28.03.2024, 10:36:26
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